Fr. Alois Blasl died Friday, early morning in a Vienna hospital.
He was already sick for several years with cancer of the bladder and had to be operated every few month. The last 2 or 3 months he got sick with insufficiency of his heart, which was only found out about a week ago. He had to get oxygen for a few weeks already, as he was continually short of breath.
In the Vienna general hospital they found out that the valves in his heart were severely inflamed, so they did not close properly any more. A day or 2 before he died the doctors recommended to operate him on his heart, but Alois told the doctors, he likes not any more to be operated on. He said he is ready to go the lord.
After this he died shortly after midnight and went to the lord.
We will have his funeral this Thursday.
May the lord take him to him.
I called Sr. Bertholina on her Birthday, but could speak to her only for a very short time, as she was very sick. I gave her your greetings and wishes, but could not speak to her any longer. I could see, she was just to tired for a longer chat. I hope, she recovered again.
2 days ago I got my key for my new room in the newly renovated tract. I got a very nice room, but I will miss the nice view I have now over the town of Mödling. In about 2 weeks I intend to move in into my new room, as the connections of the telephone, internet and television have to be connected jet.
I am very well and will have to help some of our confreres to move their furniture into their rooms, as we have all to move out of the tract I am living now.
Der Gott des Lebens
hat unseren Mitbruder,
P. Alois Blasl SVD,
am 7. November 2014 zu sich gerufen
P. Alois Blasl wurde am 7. Mai 1938 in Maria Neustift im Traunviertel, Oberösterreich, als Ältestes von drei Kindern geboren. Als er fünf Jahre alt war, verlor er seinen Vater im Krieg. Zwei Jahre später starb auch seine Mutter. Die drei Waisenkinder wurden von ihren Onkeln und Tanten betreut. Alois lebte mit der Familie eines Onkels mütterlicherseits. Nach der Volksschule kam er 1950 in das „Petrinum“, das Bischöflichen Gymnasium in Linz, da er den Wunsch hatte, Priester zu werden.
Nach der Matura setzte er seinen Weg fort, indem er 1958 in das Noviziat der Gesellschaft des Göttlichen Wortes im Missionshaus St. Gabriel, Mödling, eintrat. Nach dem Philosophiestudium in
St. Gabriel kam er nach St. Augustin bei Bonn, wo er 1966 das Theologiestudium abschloss. Die Ewigen Gelübde legte er am 8. September 1965 ab und empfing am 18. Dezember 1965 in St. Gabriel die Priesterweihe. Seine Missionsbestimmung hieß: Papua Neuguinea.
Am 1. April 1967 kam er - zusammen mit drei Mitbrüdern - nach einer mehrwöchigen Schiffsreise in seiner neuen Heimat an. Er begann seinen missionarischen Dienst in der Diözese Madang, wo er sechzehn Jahre an verschiedenen Orten als Kaplan und Pfarrer wirkte. 1985 wurde P. Blasl Vollzeit-Distriktoberer und hatte damit die Aufgabe, die Arbeit der Mitbrüder zu koordinieren, sie in ihrem Wirken zu unterstützen und ihr Ansprechpartner in ihren Anliegen zu sein. Nach fünf Jahren kehrte er für kürzere Zeit in die Seelsorge zurück und war als Pfarrer und Generalvikar tätig.
Anschließend wurde ihm die Leitung des Exerzitienhauses in Goroka anvertraut. Nach einer Ausbildung für Geistliche Begleitung in den USA übernahm er 1993 diese Aufgabe. Nach sieben Jahren musste er sich einer Hüftoperation unterziehen und stand danach vier Jahre den SVD-Seminaristen in Port Moresby als geistlicher Begleiter zur Verfügung. Nach dieser Zeit wirkte P. Blasl in Kundiawa als Spitalseelsorger, als geistlicher Begleiter der einheimischen Priester und als Exerzitienleiter.
Aufgrund einer schweren Erkrankung kehrte er im Februar 2011 nach Österreich zurück. Trotzdem nahm er nach einigen Wochen aushilfsweise die Aufgabe des Hausgeistlichen bei unseren Missionsschwestern in Stockerau an. Nach einer Operation stabilisierte sich sein Zustand etwas, und er blieb in Stockerau, benötigte aber regelmäßig medizinische Betreuung.
In den letzten Wochen traten heftige Schmerzen auf, er kam in die Krankenabteilung von St. Gabriel, wurde aber bald in das Hartmannspital gebracht. Es erwies sich als sehr schwierig, die Ursache der Schmerzen festzustellen, und sein Gesamtzustand verschlechterte sich zusehends. Eine Untersuchung im AKH Wien stellte einen lebensbedrohlichen Herzfehler fest, der eine Operation erforderte. Aber
P. Blasl war nicht mehr bereit, diesem Eingriff zuzustimmen. „Warum wollt ihr mich zurückhalten, wenn ich auf dem Weg zu Gott bin?“, war seine Frage an jene, die ihm „gut zuredeten“. So vollendete er nach langem Leiden seinen Weg am 7. November nach Mitternacht, dem Beginn eines neuen Tages.
Mit P. Alois Blasl geben wir Gott einen Priester und Missionar zurück, der durch sein Gottvertrauen, seine Menschlichkeit, seine Barmherzigkeit, seine missionarische Einsatzfreude und - nicht zuletzt - durch seinen Humor ein überzeugendes Zeugnis für ihn gegeben hat.
Mit den Mitbrüdern, den Schwestern SSpS, den Bekannten und Freunden trauern um ihn seine Geschwister Agnes und Siegfried und deren Angehörige und Verwandte.
Wir danken Gott für P. Alois Blasl am Donnerstag, dem 13. November, um 14.00 Uhr bei der Eucharistiefeier in der Heilig-Geist Kirche von St. Gabriel und begleiten ihn danach zum Friedhof zu seiner letzten Ruhe in Gott.
P. Anton Fencz
Rektor
(Could somebody help to translate to English)
zmlak56@gmail.com
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